+ + + Picasso + + + Ringelnatz + + + Cäsar + + + Felix + + +

Schon vor 60 bis 70 Millionen Jahren zogen erste, den Katzen ähnliche Tiere durch die Wälder. Die spätere Wildkatze der Gattung „Felis" gilt als der direkte Vorfahre der Hauskatze.
Wann die ersten Katzen zu Hauskatzen wurden, ist bis heute ungeklärt. Fest steht, daß zwischen den ersten Nachweisen von Katzenhaltung und der echten Domestikation Jahrtausende liegen. Ein Grund dafür könnte die einzelgängerische und unabhängige Art der Katze sein. Katzen mögen kein Nomadenleben und wohnen gerne in einem sicheren, beständigen Zuhause. Deshalb geht man davon aus, daß die Katze sich erst dann mit dem Menschen anfreundete, als dieser anfing, sich einen festen Wohnsitz zu suchen.


Picasso * ? Juni 1973 - März 1991
Sie kam im Alter von 3 Monaten zu mir. Ein kleiner schwarzer Teufel. Freigänger, hatte auch mal ein paar kleinere Unfälle. Eifrige Mäusefängerin. Sie ist von all meinen katzen bisher am ältesten geworden. Selbst eine Vergiftung hat sie überlebt! Zusammen mit Ringelnatz war sie auch eine Fernsehkatze, denn beide waren häufiger in verschiedenen Berichten des Fernsehens zu bewundern.

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, daß nicht der Mensch die Katze zähmte, sondern die Katze sich dem Menschen aus freiem Willen anschloß. Der Mensch hat dabei nie ihre sozialen Kontakte kontrolliert, die Katze sich aber trotzdem beständig weiterentwickelt. Mit anderen Worten: die Katze hat sich selbst domestiziert!
15 Stunden eines Tages verbringt die Katze schlafend und dösend. Im halbwachen Dämmerzustand und im leichten Schlaf bewegt sich die Katze noch.
Der wirkliche Tiefschlaf dauert maximal vier Stunden am Tag.


Ringelnatz * 01.Mai 1978 - 23. August 1996

Mit vier weiteren Geschwistern kam Ringelnatz in meinem Bett zur Welt. Er war bei seiner Geburt gestreift wie ein Zebra und ist ein ziemlich großer Kater geworden.

Ein äußerst neugieriger Bursche und guter Mäusefänger. Auch Ratten hat er gelegentlich niedergemacht. Ringelnatz hat Haus und Garten nie verlassen. Er war sehr verschmust und anhänglich. Gegen eine kleine Belohnung machte er "Männchen" und ist auf Kommando von Stuhl zu Stuhl gesprungen. Im Alter von über 18 Jahren hat er in den Morgenstunden des 23. August 1996 einen Herzschlag bekommen.


Cäsar * ? - Oktober 1999
war schon ein alter Knabe, als er 1996 hierher kam. Ein sehr schönes Tier. Trotz seiner Größe ein leichtfüßiger Springer und vielleicht der verschmusteste und verfressenste von allen. Man brauchte ihn nur anzuschauen, was sofort ein behagliches Schnurren in ungeahnter Lautstärke auslöste. Ich habe nur sehr wenige Fotos von ihm. Leider ist er sehr krank geworden. Aber er konnte noch drei schöne Jahre im Haus und Garten verbringen.

Auf ihre ausgiebige Körperpflege verwendet die Katze jeden Tag über 3 1/2 Stunden. Denn diese Hygiene ist ihr sehr wichtig: Die rauhe Zunge regt nämlich die Sekretion der Talgdrüsen an, so daß ihr Fell imprägniert und vor Wasser geschützt wird.
Das Schnurren ist für uns ein Zeichen dass es die Katze in einem sehr genüsslichen Zustand schwelgt. Bereits kleine Kätzchen können schnurren. Der Laut wird mit geschlossenem Maul erzeugt, man weiss aber bis heute nicht wie genau dieser Ton entsteht.


Felix * ? September 1992 - 02. Mai 2003

Sehr großer Kater, lebte seit November 2000 hier. Schon nach kurzer Zeit hatte er Haus und Garten unter Kontrolle - schlechte Zeiten für Nager. Er war sehr verschmust und anhänglich, begleitete mich auf Schritt und Tritt und saß oft neben mir am Computer.
Ja, leider ist er nicht sehr alt geworden - Am 02. Mai 2003 ist sein Herz stehen geblieben. . . .
'ne woche zuvor hatte er noch einige Ratten erlegt.

       

Lucie * ? 1997 - 4 Juni 213
Lebt seit Juli 2003 hier. Verhältnismäßig große Katzendame. Sie ist noch sehr verspielt. Springt auf und über alle Möbel und fühlt sich pudelwohl. Leider haben sich im Laufe der Zeit allerlei Macken herausgestellt. Aber es dürfte ihr die 10 verbleibenden Jahre so gegangen sein wie noch nis. Es war die letzte Katze, die ich aufgenommen habe.